Eine nahtlose Migration: Wie Hobo über Nacht zur Wunder-Mobility-Plattform wechselte

Können Sie sich bitte vorstellen und erklären, wie Hobo entstanden ist?
Teodor Rachev: Mein Name ist Teodor Rachev und ich bin CEO & Mitgründer von Hobo Bulgaria, das wir 2019 gegründet haben.
Ich habe rund fünf Jahre Erfahrung im Mikromobilitätssektor – in Sofia und London.
Die Idee zu Hobo entstand nach meiner Rückkehr aus London. Ich war beeindruckt von den dortigen Sharing-Services für Fahrräder und Autos und wollte ähnliche Möglichkeiten in meiner Heimatstadt schaffen.
Ich begann, Daten zu sammeln, teilte meine Ideen mit zwei engen Freunden – Todor, heute mein Mitgründer mit starkem Finanzhintergrund, und Boris, inzwischen einer unserer wichtigsten Berater mit viel Startup-Erfahrung.
Trotz begrenzter Finanzierungsmöglichkeiten in Osteuropa fanden wir starke strategische Partner als Angel-Investoren und erhielten lokale Unterstützung für unsere Mission.
Wie viele und welche Fahrzeuge betreiben Sie derzeit?
Teodor: Momentan haben wir rund 400 E-Scooter und arbeiten mit zwei Herstellern zusammen: OKAI und Acton. Wir sind in vier Städten Bulgariens aktiv und starten bald ein exklusives Pilotprojekt mit einer kleineren Gemeinde – zunächst mit 30 Fahrzeugen. Das Projekt ist spannend für uns, und wir hoffen, die Flotte in der kommenden Saison zu verdoppeln.
Sie sind im letzten Jahr auf die Softwarelösung von Wunder gewechselt. Welche Herausforderungen führten zu dieser Entscheidung?
Teodor: Ja, wir sind im September 2020 auf die Wunder-Plattform gewechselt. Einer der Hauptgründe war die Freiheit zur Individualisierung. Bei unserem vorherigen Anbieter waren wir in Bezug auf Integrationen und Anpassungen eingeschränkt – genau das ist aber entscheidend, wenn man seine Kundenerfahrung verbessern möchte.
Warum haben Sie sich für Wunder entschieden?
Teodor: Wegen der Flexibilität und der Möglichkeiten, die mit der offenen API einhergehen. Diese geben uns vielfältige Optionen für Partnerschaften.
Darüber hinaus ermöglichen SDK-Integrationen, weitere Services auf die bestehende Lösung aufzubauen – ein zentraler Bestandteil unseres Wachstumspfads.
Und natürlich, das Team ist großartig!
Viele glauben, Software-Migrationen seien kompliziert und riskant. Wie lief der Wechsel von Ihrem bisherigen Anbieter zu Wunder?
Teodor: Wir waren damals ein junges Unternehmen, gerade zwei Jahre am Markt. In dieser Phase ist das Kundenportfolio besonders sensibel – man möchte keine Nutzer:innen oder Daten verlieren.
Unser Ziel war es daher, alle Kundendaten vollständig zu erhalten, ohne dass jemand zusätzliche Schritte durchführen musste.
Dank der engen Zusammenarbeit zwischen dem Wunder-Migrationsteam und unseren Entwickler:innen konnten wir alle Daten sicher übertragen.
Unsere Kund:innen wachten am nächsten Morgen auf, öffneten die App – und nutzten den Service wie gewohnt weiter.
Gab es Hürden während des Migrationsprozesses?
Teodor: Unsere Betriebszeiten lagen zwischen frühem Morgen und Mitternacht. Auf Empfehlung des Wunder-Teams starteten wir die Migration über Nacht – eine hervorragende Entscheidung.
Wir mussten den Service nicht unterbrechen. Am nächsten Tag erhielten die Nutzer:innen lediglich die Info, die App zu aktualisieren – alle Daten waren unverändert vorhanden.
Wie hat Wunder Sie in der Vorbereitung unterstützt?
Teodor: Hinter der physischen Migration stand ein gut strukturierter Prozess, der etwa einen Monat dauerte. Uns war wichtig, dass alles korrekt übertragen wurde – von den Kundendaten bis zu den Zahlungsprozessoren.
Ein Softwarewechsel ist nie einfach, aber das Wunder-Team hat uns hervorragend unterstützt. Indem wir ihren Empfehlungen folgten, verlief alles reibungslos. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Würden Sie anderen Betreibern, die über eine Migration nachdenken, die Wunder-Plattform empfehlen?
Teodor: Auf jeden Fall. Gerade in der frühen Wachstumsphase ist es entscheidend, den richtigen Partner zu finden, um weiter zu skalieren.
Für uns war Wunder Mobility die perfekte Wahl. Sowohl als Unternehmen als auch persönlich kann ich die Zusammenarbeit uneingeschränkt empfehlen.
Haben Sie seit der Migration bereits Auswirkungen auf Ihr Geschäft bemerkt?
Teodor: Ja – die Entwicklung ist sehr positiv. Seit dem Sommer steigen unsere Nutzungszahlen kontinuierlich. Wir haben unsere Fahrten- und Nutzerbasis vervierfacht und unseren Umsatz um das 2,5-Fache gesteigert. Wir sind also definitiv auf dem richtigen Weg!
Wie sieht die Zukunft von Hobo aus?
Teodor: Unser Ziel ist es, die beste Kombination aus Software und Hardware anzubieten. Derzeit konzentrieren wir uns auf unsere bestehenden Märkte, planen aber eine Expansion nach Ost- und Südosteuropa. Wir hoffen, in der nächsten Saison spannende Neuigkeiten verkünden zu können!
Vielen Dank, Teodor! Es war uns eine Freude, mit Ihnen zu sprechen.